Freier Ritterorden zu Dahl

Dies sind sie, unsere holden Maiden und wackeren Recken:

Jani Nadine Silvia Jenny

Jani

Nadine

Silvia

Jenny

Martin L. Martin R. Uli Dominik

Martin L.

Martin R.

Uli

Dominik

Frouwe Christiane vom Hühnerfelde

Frouwe Christiane vom HühnerfeldeEs geschah im Jahre 793 AD. Sie kamen aus dem Nichts, plünderten, raubten und brandschatzten das Kloster Lindisfarne an der Ostküste des Engelants. Der Drache, welcher ihre Schiffe zierte, wurde zum Symbol ihrer Stärke und des Schreckens, den ihr Erscheinen verhieß. Es waren wilde Barbaren, raue Männer aus dem Norden. Heiden, die schreckliche und blutrünstige Götter verehrten – die Wikinger.

Im Jahre 804 AD bezeugte man eine zu dieser Zeit recht unbedeutende kleine Siedlung mit Namen Sliasthorpe, die zum späteren Haithabu werden sollte. Dieser Ort war Handelsplatz und Treffpunkt von bunt gemischtem Volk aus allen Teilen der bekannten Welt. Viele Jahre später, im Jahre 1168 AD verschlug es einen jungen Apothecarius mit Namen Rolf, dem Sohn von Jörg in die Gegend um Haithabu. Die alte Wikingersiedlung war einer neue Stadt gewichen – Schleswig.

Er hatte viel von jenem Ort mit seinen Häfen, den Schiffen und all dem Reichtum, der dort zu finden sein sollte gehört, fand jedoch nur ein kleines unbedeutendes Dorf vor, welches zwar das Zentrum der Macht war, jedoch ein Schattendasein als ungeliebtes Kind der dänischen Krone führte, und allen Glanz früherer Zeiten verloren hatte. Enttäuscht verließ der junge Mann das einstmals blühende Handelszentrum und siedelte sich weiter westlich an einem Orte, der später als Kiel bekannt werden sollte, an. Dort lernte er eine junge Frau kennen. Sie war vom Blute der Nordmänner, weise, sehr redegewandt und verstand sich zudem auf die Zubereitung verschiedener Tinkturen und Tränke, eine Fähigkeit, die dem jungen Apothecarius zweifelsohne imponieren musste. So kam es, wie es kommen musste: die beiden heirateten, und sehr bald im Jahre 1175 AD ward ihnen eine Tochter – Christiane - geschenkt.

Nach einiger Zeit beschloss Rolf mitsamt seiner Gattin Sabine und der kleinen Tochter Christiane die nördlichen Gefilde, die stets von kleineren (und größeren) Reibereien zwischen Dänen und Deutschen erschüttert wurden, zu verlassen und sich im sicheren Schoß der heiligen Mutter Kirche im Erzbistume zu Köln niederzulassen.

Während sich die Spur der Eltern der vil edel frouwe Christiane an dieser Stelle verliert, lässt sich bei genauer Studie der Quellen feststellen, dass die junge Dame ihr Schicksal sehr bald in ihre eigenen Hände zu nehmen wusste. Heimlich widmete sie sich ihrer Leidenschaft – den Sprachen fremder Völker. Eifrig hatte sie die Grundzüge der Lingua Latina erlernt und vermochte es ebenso die Zunge der Angelsachsen nahezu fehlerfrei zu sprechen. Sie war begabt, der Flöte gar liebliche Töne zu entlocken und verstand sich auf Historie, Poetik und Literatur (war also des Lesens und auch Schreibens kundig).

Am ersten Tage nach ihrem 23. Geburtstage sollte sich ihr Leben verändern. Nicht hohe Minne war es, die sie fand – nein, niedere Minne, romantische Liebe wurde ihr zum (ähem...) Verhängnis: am Sitz derer von Nassau begegnete sie hern Martin vom Hühnerfelde der sie sogleich in sein Herz schloss und heftig umwarb... heftig umwarb... heftig umwarb... heftig umwarb... und wenn er nicht gestorben ist...

Am 10.02.1199, als das große Heer unserer tapferen Kreuzfahrer nahezu Jerusalem erreicht hatte sprach die vil edel frouwe Christiane "ja"...

So leben die beiden nunmehr (ja, natürlich sind sie verheiratet) auf ihrem kleinem aber ansehnlichem Anwesen. Der Ritter hat seinem wip die Grundlagen des Schwertkampfes gelehrt, und so ist sie in der Lage Heim, Hof und vor allem die kleine Tochter Tara Briana und den Erben (vgl. Schandmaske!!!) Ian Bryn vor mordendem und raubendem Gesindel zu verteidigen.

Aufgaben im Orden:
Edelfrouwe, Schneiderin, Schwertkämpferin, Sprach- und Geschichtskundige

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Nadine, die Kräuterkundige

Nadine, die KräuterkundigeWir schreiben das Jahr 1181, nahe der großen Stadt unter dem Hause von Nassau, als das Mädchen Nadine als erstgeborene Tochter des Joachim, einem einfachen und bescheidenen Schmied, das Licht der Welt erblickt. Unter der Leitung seines Lehnsherren immer wieder durch das ganze Land ziehend, während Frau und Kinder, derer mittlerweile zwei an der Zahl, seine Heimkehr sehnsüchtig erwarten, erwirbt er mehr und mehr Wissen, sowie einigen Wohlstand.

Im Jahre 1187, das Jahr in dem Jerusalem von den Seldschuken unter der Führung von Jussuf Salah ad-Din, kurz Saladin, zurück erobert wird, wird Joachim zu seines eigenen Glückes Schmied. Anhand des durch harte Arbeit, hohen Einsatz und viele Entbehrungen erworbenen Vermögens gelingt es ihm, sich von seinem bisherigen Lehnsherren frei zu kaufen. Mit dem Einhergehen der Selbstständigkeit des Vaters beginnt nun auch für Nadine die Zeit der Wanderschaft, bei der sie unter anderem dem Herrn Martin vom Hühnerfelde und seinem Eheweib begegnet.

Doch mehr Zeit als aus Fremden Bekannte zu machen sollte den dreien nicht bleiben, denn ihr Weg führt sie letztendlich weiter an einen Ort, den sie von nun an, endlich, ihr Zuhause nennen sollte. Hier, in einem kleinen Dorf, nicht weit ihrer Geburtsstadt, erlernt Nadine auch die hohe Kunst des Schwertkampfes und des Bogenschießens. Denn als erstgeborene Tochter eines Mannes, dem ein männlicher Nachkomme nicht vergönnt sein sollte, muss sie Haus und Hof zu verteidigen wissen, welche die Familie nach Jahren der Unrast ihr Eigen zu nennen im Stande war.

Mit siebzehn geht sie in die Lehre bei einem Kräuterkundigen, der sie in die Geheimnisse der Natur und der Pflanzen sowie in das große Geschick des Heilens einweist. Diese Zeit des Lernens bringt ihr nicht nur mehr Weisheit, sondern führt sie auch erneut Herrn Martin vom Hühnerfelde in die Hände, der sie gemeinsam mit Ulrich dem Blonden in die Gemeinschaft des Ritterordens aufnimmt.

Aufgaben im Orden:
Klein sein, die Frauen beim Schwertkampf vertreten, Bogenschützin und Kranke heilende Zusammenflickerin.

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Silvia die Müllerstochter

Silvia die MüllerstochterSilvia, die Müllerstochter, weiß was das Leben im elterlichen Handwerk für sie bedeutet: harte Arbeit – erst für die Eltern, dann für einen Mann, der das Lebenswerk der Eltern weiterführen soll. Dennoch ist ihr klar, dass das Schicksal ihr noch mehr bieten kann, wenn sie es nur zulässt – die Freiheit in ihrem eigenen Namen zu wirtschaften und selbst über ihre Zukunft zu entscheiden. Um jede Gelegenheit, die sie ihrem Ziel näher bringen kann, nutzen zu können, achtet sie schon von Kindesbeinen an auf alles, was ihr später im Leben einmal von Nutzen sein könnte. Fleißig und zielstrebig hilft sie deshalb bei der Aussaat, der Ernte und natürlich ihren täglichen Pflichten daheim. Darüber hinaus geht sie in die Lehre eines Geldentleihers und erlernt dessen Handwerk.

Der Wunsch nach einer eigenen Familie erfüllt sich, nachdem Silvia auf einem Dorffest Ulrich, den Blonden kennenlernt. Denn als dieser auszog, um seine Prüfungen abzulegen, nutzte Silvia die Gunst des Schicksals und folgte ihm erst zur Burg Altena, um nach 2 1/2 Jahren wieder in das Wittgensteiner Land zurückzukehren. Seit mehr als einer ganzen Dekade gehört ihre Aufmerksamkeit nun schon ihrem Gemahl. Und obwohl sie selbst kein Schwert zur Hand nimmt, unterstützt sie ihn, in dem was er tut, und hält ihm in allen anderen Belangen den Rücken frei. Nur die Erziehung ihrer gemeinsamen Töchter Natalie und Katja teilen sich die beiden gerne.

Aufgaben im Orden:
Eheweib, Mutter, Bogenschützin und Beauftragte für Geldgeschäfte

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Jenny, die Alchemistin

JennyEs begab sich im Jahre 1185, dass Jenny in der Stadt Olpe zur Welt kam. Als erstgeborene Tochter des Beamten Michael und der Händlerin Jutta erhielt sie eine gute Erziehung um später eine ihrem Stande würdige Ehe einzugehen. Jedoch besaß sie ein rebellisches Wesen, liebte ihre Freiheit und wollte mehr als nur eine gute Ehefrau sein.

Da ihre Eltern drei Jahre nach Jennys Geburt einem strammen Sohn das Leben schenkten, fand Jenny, dass sie nun nicht mehr in der Verpflichtung war eine gute Ehe einzugehen, denn es gab ja einen Sohn, der das Erbe des Vaters antreten und mehren konnte.

Ihrem Drängen nachgebend und von ihren Argumenten schließlich überzeugt, erlaubten ihr die Eltern in der nassauischen Stadt Siegen bei einem Friedensrichter in die Lehre zu gehen. Dort erlernte sie den Beruf des Gerichtsschreibers. Doch der Friedensrichter war ein Mann, der seine Urteile nach dem Ansehen und Reichtum der Angeklagten fällte. Mit dieser Art der Urteilsfindung gar nicht einverstanden schied Jenny aus dem Dienst des Richters, um sich dem Studium der Wissenschaften zu widmen.

Während ihrer Lehrzeit hatte sie von einer Schule in Siegen gehört, wo sie Studien in Wissenschaften wie Alchemie, Mathematik und Anatomie vertiefen kann. Sie entschied sich, diese Schule zu besuchen. Jedoch musste sie bald feststellen, dass sie nur wenige Wissenschaften wahrlich zu fesseln vermochten: die Alchemie, die Musik und die Medizin. Als sie etwa zwei Jahre auf dieser Schule verbracht hatte, entschied sich Jenny die Schule zu verlassen, um sich nur noch ihren Studien der Alchemie, der Musik und der medizinischen Künste zu widmen. Seither durchstreift sie das Land, getrieben von Wissensdurst und so immer auf der Suche nach neuen wundersamen Dingen die es zu lernen gilt.

Während ihrer Zeit auf der Schule in Siegen traf sie auf Ulrich den Blonden und Stefanie von der Pfalz, die sie im Umgang mit dem Schwert schulten und den Rittern zu Dahl vorstellten. Überzeugt von den Idealen des Rittertums schloss sich Jenny dem freien Ritterorden zu Dahl an um diese Ideale gemeinsam zu verteidigen. Dabei lernte sie nicht nur den Umgang mit dem Schwert und die Kunst des Bogenschießens. Denn dank der edlen frouwe Christiane vom Hühnerfelde beherrscht sie nun auch den (halbwegs) fehlerfreien Umgang mit Nadel, Faden und diversen Stoffen. Und so zieht Jenny mit ihren Gefährten durch die Lande, immer von neuem Bemüht für das Gute und die Gerechtigkeit zu kämpfen.

Aufgaben im Orden:
Schwertkämpferin, Bogenschützin, Alchemistin, Wundenversorgerin, Kinderbeschäftigerin

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Her Martin vom Hühnerfelde

Her Martin vom HühnerfeldeEs war im Jahre 1172, sechsundsiebzig Jahre, nachdem seine Heiligkeit Papst Urban II. zum Kreuzzuge gegen die Heiden im Heiligen Land gerufen hatte, zwanzig Jahre nachdem Gott den edlen Herrn Friedrich zum König berufen hatte und sechsundzwanzig Jahre bevor Innozenz III. den Stuhl Petri bestieg, da ward einem Wucherer und Münzer mit Namen Franziskus, der da wohnte in seiner eigen Besitzung am Niederrhein, die er mit teuer Schweiß und Blut erkauft hatte, ein Knabe als erster und einziger Sohn geschenkt, der den Namen Martin, der Kriegsmann, erhielt.

Sehr bald gelang es Franziskus, sein Vermögen zu mehren und er zog mit seinem Tross, seinem Weib, seinem Sohn und all seiner Habe im Jahre 1177 auf seinen neuen Besitz unweit der Kaiserpfalz zu Aachen. Der Knabe Martin wuchs dort, von Magistern, die ihm die Kunst des Schreibens, Lesens und (nun ja lasst es uns einmal zurückhaltend sagen) die Grundzüge der Mathematik lehrten, auf und begann sich in der Zeit der Muße und des jugendlichen Spielens und Kräftemessens dem Schwertkampfe zu widmen.

Wenige Jahre später – im Jahre 1182 - zog es Franziskus an einen anderen Ort - das von Köln beherrschte Olpe. Dort hatte man ihm, als Freiem mit eigenem Besitz, eine Wucherstube angeboten. Sein junger Sohn Martin beschloss ein Jahr nach dem Schicksalsjahre 1190, da der Kaiser von uns ging, von seinem Vater wohlwollend gefördert, ein Studium der Literatur und der angelsächsischen Sprache in einer großen Schule des Hauses Nassau aufzunehmen.

In Siegen, der großen Stadt, begegnete er schließlich der edlen frouwe Christiane, einer Nachfahrin jener Nordmänner, die vor vielen Jahren südlich von Daneland siedelten. Nicht hohe Minne war es, die die beiden verband, nein, niedere Minne - romantische Liebe – sollte das Schicksal der beiden bestimmen. Und so kam es, dass nach dem Tode des Franziskus der junge her Martin, Erbe des väterlichen Besitzes, die edle frouwe Christiane auf der Burg Schnellenberg in der Handelsstadt Attendorn, im Hause derer von Bilsings, vor den Altar führte und dort mit ihr den heiligen Bund der Ehe schloss. Am achtzehnten Tage des siebenten Mondes im Jahre 1205 ward Tara Briana, die "Heldenhafte" geboren, das Erbe ihrer Eltern anzutreten, vier Jahre später am zweiten Tage des sechsten Mondes 1209 AD erblickte der Sohn Ian Bryn – “der von Gott geliebte“ das Licht der Welt.

Nach diesen persönlichen Heldentaten, machte sich her Martin vom Hühnerfelde daran, mit seinen Gefährten, dem hern Ulrich aus Norderland, Dominik, dem Herrn gefällig (Namensvetter des Erben Ian (vgl. Pranger!!!)) und hern Martin von Messina, all jenen Unholden entgegenzutreten, die... na, ihr wisst schon...

Aufgaben im Orden:
Also, ich bin ein Ritter, kann kochen, Bier trinken, mit Holz arbeiten und ein wenig kämpfen.

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Her Martin von Messina

Her Martin von MessinaIm Jahre 1180, vier Jahre bevor Friedrich I. Barbarossa seinen Sohn Heinrich mit der Tochter des Normannenkönigs Rogers II. von Sizilien verloben ließ, schenkte Elisabeth, Tochter eines Kräuterkundigen und Händlers, ihrem Erstgeborenen in einem Dorf nahe der nassauischen Stadt Siegen das Leben. Der Vater, Joseph von Messina, war wie so viele andere seines Ordens, dem Bund der Johanniter, ins Heilige Land aufgebrochen, um Jerusalem gegen die Heiden zu verteidigen. Dies mag wohl einer der Gründe sein, weshalb Elisabeth ihren Sohn auf den Namen Martin (der Krieger, Kriegsmann) taufen ließ.

Etwa zwölf Monate gingen ins Land, bis die Nachricht vom Tode des Joseph von Messina Weib und Kind erreichte. Jedoch war die Trauerzeit sehr kurz, da Elisabeth schon lange von einem anderen Manne umworben wurde. Dies war Manfred, ein freier Handwerker, welcher sich Besitz und Ansehen durch die Kunst des Radmachens mit viel Herzblut erarbeitet hatte. So traten diese beiden im Jahre 1182 vor den Altar, um hier den heiligen Bund der Ehe einzugehen. Noch im selben Jahr zog Elisabeth mit Sohn und Mitgift zu ihrem neu angetrauten Manne nach Olpe, welches unter Kölner Herrschaft stand.

Schon sehr früh lernte Martin durch das Handwerk des Vaters schwere Arbeit und Eigenverantwortung kennen. Den Umgang mit den Zahlen und dem geschriebenen Wort lernte er durch die häufigen Besuche seines weitgereisten und weltgewandten Großvaters. Auch wurde ihm schon in jungen Jahren der Umgang mit dem Schwert gelehrt, um Haus und Hof vor Dieben und Plünderern zu schützen.

Im Jahre 1197 entschloss sich Martin für die Lehre in einem Handwerk, mit dessen Hilfe es in späteren Jahren gelingen sollte, auf Materialien wie Holz und Stahl mehr und mehr zu verzichten. Während der Wanderungen zu Lehrzeiten traf Martin das Mädchen Nadine, mit dem er fortan gemeinsame Wege beschreiten sollte.

Nach beendeter Lehre wollte er nach Sizilien aufbrechen, um seinen Anspruch auf die Titel und Ländereien von Joseph geltend zu machen. So suchte er in Drolshagen, einer kleinen Stadt nahe Olpe, eine Unterkunft für Nadine und machte sich auf den Weg. Doch weit sollte er nicht kommen, denn schon wenige Tage danach traf er auf Martin vom Hühnerfelde und Ulrich den Blonden. Seit jenem Tage zieht er mit diesen Beiden durch die Lande, um Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten. Nicht selten muss er hierfür sein Schwert ziehen, doch das ist nicht so schlimm, denn es macht Spaß!

Aufgaben im Orden:
Stets bemüht mehr zu trinken als am Vorabend, Kämpfen mit dem Schwert und anderem und laut seinen Gefährten "großer Organisator" auf Lebenszeit.

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Ulrich der Blonde aus Norderland

Ulrich der Blonde aus NorderlandIn den Adern von Ulrich, dem Blonden, fließt das Blut jener Nordmänner, die mit wehenden Haaren und furchteinflößenden Waffen plündernd und brandschatzend ganz Europa in Angst und Schrecken versetzten, die als Händler und Siedler nach Byzanz und Grönland segelten und die mit ihren Drachenschiffen und dem Segen Odins sogar Amerika entdeckten.

Warum er allerdings das raue und wilde Leben der Wikinger aufgegeben hat und sich stattdessen mit solch strahlenden und verweichlichten Edelleuten abgibt, wie sie im Ritterorden zu Dahl anzutreffen sind, weiß keiner so ganz genau. Ob wohl sein holdes Eheweib Silvia, die Müllerstochter, und ihr betörender Einfluss dahinterstecken?

Jedenfalls ist er nicht nur im Umgang mit dem Schwert geschult und gefürchtet, sondern auch im Leeren des Trinkhorns und dem Schwingen der Feder. Ja, tatsächlich beherrscht er die seltene Kunst des Schreibens (wie ein Großteil dieser Internetpräsenz beweist) und wahrscheinlich auch die des Lesens. Des weiteren ist er nach ausgiebigen, schmerzhaften Studien bei dem einen oder anderen Mathematicus in aller Herren Länder angeblich in der Lage, fehlerfrei zumindest bis zweiundvierzig zu zählen.

Aufgaben im Orden:
Schwertkämpfer, Metvernichter, Schrifthüter, Knotenbinder

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Her Dominik dem Herrn gefällig

Her Dominik dem Herrn gefällig1184, im Jahre der Ritterschlagung von Heinrich VI und Friedrich von Schwaben, erblickte Dominik (dem Herrn gehörig), Sohn der Händlerin Birgit und von Ralph, einem Handwerker des Stahlverarbeitens, in Plettenberg das Tageslicht.

Die Wege seiner Eltern trennten sich sehr früh wieder, und so zog er zusammen mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester durch das Land auf der Suche nach einer geigneten Unterkunft. Auf dieser Reise begegneten sie vielen Männern, die sie ihres Geldes berauben wollten, und so fing Dominik an, den Umgang mit dem Schwert zu üben, um seine Familie auf der langen Reise zu beschützen.

1195 fanden sie endlich, nach vielen Zwischenstopps, eine geignete Bleibe in Wenden, nahe Olpe, für sie. Dort begann Dominik dann auch im Jahre 1201 seine Lehre zum Händler. Doch schon während dieser Lehre merkte er, dass dieser Beruf nichts für ihn war, und er beschloss nach Beendigung dieser Lehre sich dem Studium der Mathematik und der Naturwissenschaften zu widmen.

1203 traf er auf hern Martin von Messina und Nadine die Kräuterkundige. Diese beiden lehrten ihn dann den richtigen Umgang mit dem Schwert. Trotz anfänglichen Schwierigkeiten und ein paar Macken versuchte er aber, seine Künste trotzdem weiter zu verbessern.

Aufgaben im Orden:
Schwertkämpfer, Minnesänger

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Helfershelfer

Astrid und Moni, die tapferen Schneiderinnen
Otto, der Schmied
Bodo, der Fuhrmann